Friday, August 5, 2022

Following Jesus?

If the Jesus whom you are following has not led you to the Father:

STOP FOLLOWING HIM!

Jesus said: "I am the way the truth and the life,  nobody comes to the Father but through me" (John 14:6).  Jesus´ heart  is to bring those whom he loves to get to know his Father. Many have gone out claiming that they are Jesus, the Christ who was to come to reconcile man to God. If your Jesus has not introduced you to the Father, he is not the real thing, but a demon masquerading as an angel  of light, or a human construct, for the best. Satan will be content as long as you think that you are following Jesus. The real Jesus, however, will deliver what he promised: He will bring you to the Father - and you will KNOW that you know Him! So:

Stop following the wrong guy and the wrong people, no matter, whom they claim to be and how long they have been around, because they themselves do not  know the Father! 

We are told to test the spirits (1. John 4:1) - so you will not offend the real Jesus by testing him, but the fake one, posing as the real one, will have to show his real face to you. Just tell him to pack and leave, and determine to follow the Lord Jesus Christ, expecting him to bring you into the Father´s presence - that´s why he came and died on the cross for! 




Monday, June 13, 2022

Abuse in the Catholic church


Germany: Study uncovers widespread sexual abuse in Münster diocese

A university study found at least 610 underage victims were abused by clergy in the western German diocese. With many cases going unreported, researchers estimate the actual number of victims could be 10 times as high. READ MORE 

Praying for priests, kids and adult members of the Roman Catholic Church again today.

My heart breaks about news like this, because I know how easy it is to be tempted and to fall in this area. I know the father-heart of God for the victims, as well as the mercy that´s available for those who fell. But I also know that there will be severest judgment for all who do not repent and those who cover up these atrocities.

As for the Catholic Church as a whole, each case like this is another step towards its certain, prophesied complete destruction through the very God whom it claims to represent. Within one hour it will be destroyed, so if you are still in it: come out of her, or you will partake in her destruction!

If you have been abused yourself, I pray that you will find grace to forgive; if you have failed, repent and seek forgiveness from God – He wants you to turn to Jesus, not to a “church” whose leaders do not know him! 

Wednesday, March 30, 2022

Ukraine, war and the mercy of God

 



Putin, the Orthodox church and nationalism in Russia and elsewhere

               You can also view the video and read the article at www.aljazeera.com

My comment:

As President of Russia and former KGB-agent in communist times, you would expect Vladimir Putin to be an atheist. This video from Aljazeera shows a different picture. It examines the relationship between the Russian Orthodox church and the Russian government, and takes a close look at a very nationalistic movement that aims to revive the Russian empire to former glory. Sounds familiar? Right - it sounds like "Make America great again", just under a different flag. It might just explain the disturbing Trump-Putin connection. It certainly does illustrate what happens if the church embraces the use of weapons and force for whatever reason: It can no longer be distinguished from any other secular stream in societies, and ultimately even leads to one part of the "church" fighting wars against another. It is a church without any spiritual power, striving for the things of this world, not compelling any onlooker to repent and turn to Christ, because Jesus is not in it whatsoever. All that´s left is a sense of moral superiority and a wrong sense of being the cure to the problems of the world, while nothing could be further from the truth!



Friday, February 11, 2022

Warum der Staat Israel ein Ismael ist

Israel ist, gerade für Deutsche, ein sehr sensibles Thema. In aller Vorsicht will ich mir trotzdem ein paar Anmerkungen erlauben – immer mit der Einstellung des Paulus: "Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, dass sie gerettet werden." Römer 10:1

Die Geschichte Israels – Ein kurzer Überblick 
   Vor 4113 Jahren, nur 17 Jahre nach dem Tode Noahs[1], berief Gott Abraham, den Sohn Terachs, aus Haran[2] aufzubrechen, führte ihn nach Kanaan und versprach, dieses Land seinen Nachkommen zu geben. Abrahams Sohn Isaak und dann auch dessen Sohn Jakob lebten zwar nach seinem Tod weiter in Kanaan, hatten dort jedoch trotz großen Reichtums keine richtige Heimat. Sie lebten als Fremdlinge im Land, bis Jakob mit seiner ganzen Familie nach Ägypten zog, wo sein Sohn Joseph durch Gottes Führung zu Macht und Ansehen gekommen war. Es folgten 400 Jahre Sklavendienst, dann der Exodus und 40 Jahre in der Wüste Sinai. Schließlich, 685 Jahre nach der Verheißung an Abraham, fielen die Mauern Jerichos und das Volk Israel begann, angeführt von Josua, das Gelobte Land, das Land, in dem Milch und Honig fließen, in Besitz zu nehmen - vor 3425 Jahren!

   Gott führte sein Volk weiter, durch Richter, Könige und Propheten bis zum Exil in Babylon (586 v.Chr.). Die Selbständigkeit Israels war damit vorüber. Viele kehrten zwar aus dem 70-jährigen Exil zurück, bauten den zerstörten Tempel und auch die Stadtmauer Jerusalems wieder auf, aber das ganze Gebiet des ehemaligen Königreiches, das unter König David seine größte Ausdehnung erreicht hatte, war fortan von anderen Mächten besetzt: Zunächst von Medo-Persien, dann von den Griechen, gefolgt vom Römischen Reich. In diese Zeit hinein kam Jesus.

Die Mission Jesu

   Viele hatten gehofft und erwartet, dass der verheißene Messias das Volk Israel von der Herrschaft fremder Mächte befreien und es wieder zu alter Größe führen würde. Hätte es die heutige Technologie bereits gegeben, hätte man auf den Märkten des Landes wahrscheinlich T-Shirts und Baseballkappen mit dem Slogan "Make Israel great again!" kaufen können :)

   Jesus hatte jedoch etwas ganz anderes, viel Besseres, im Sinn: Gott den Vater zu ehren, ihn zu repräsentieren und seine Werke zu tun, so dass durch den Glauben an seinen stellvertretenden Tod am Kreuz Menschen aus allen Nationen zu Gott dem Vater kommen und unter seiner Königsherrschaft als Kinder Gottes frei leben könnten. Um in dieses Königreich einzutreten, bedurfte es - und bedarf es auch weiterhin - keiner bewaffneten Revolution, sondern lediglich das Eingestehen der eigenen Unvollkommenheit, gepaart mit dem kindlichen Glauben an den stellvertretenden Tod und die Auferstehung Jesu. Es ging Jesus nicht darum, die Herrschaft Roms zu beenden, sondern die Herrschaft der Sünde!

    Nachdem er von seinem Vater Joseph das Tischlerhandwerk erlernt hatte und viele Jahre still und treu in diesem Beruf gearbeitet hatte, wanderte er etwa 3 Jahre lang durch das Land Israel, predigte, heilte und trieb Dämonen aus. Er liebte, lachte und spielte. Er lehrte, tröstete und weinte. Er betete, war begeistert von der Schöpfung ("Sehet die Lilien…"). Er litt. Er starb. Und er stand zu neuem Leben auf!

   Von Politik keine Spur. Rebellion gegen die Römische Besatzungsmacht? Fehlanzeige. Kein Hinweis auf einen Plan, 1900 Jahre später seine Strategie zu ändern und nun doch zum Kampf für ein unabhängiges Israel aufzurufen. Warum dann also die Euphorie vieler evangelikaler Christen über den 1948 ausgerufenen Staat Israel? Ist dieser Staat, so wie viele behaupten, tatsächlich eine Erfüllung biblischer Prophetie, und somit geradezu ein Beweis von deren Richtigkeit?

Gottes Verheißung der Rückkehr Israels

   Etwa 3400 Jahre vor der Gründung des modernen israelischen Staates hatte Gott dem Volk Israel durch Moses die Wahl zwischen Segen und Fluch gegeben. Missachtung der Gebote Gottes würde demnach zur Zerstreuung der Juden in der ganzen Welt führen, wo sie viel leiden müssten. Die Geschichte der letzten zweitausend Jahre bestätigt dies auf geradezu erschreckende Weise. Gott versprach aber auch, dass er sein Volk von allen Enden der Erde in das Gelobte Land zurückbringen würde:

"Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat, und du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete, so wird der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der HERR, dein Gott, verstreut hat." 

5. Mose 30:1-3  (Hervorhebung von mir)

   Gott macht die Rückkehr der Juden in das Gelobte Land ganz klar von einer Umkehr zu ihm abhängig: Wenn Israel sich bekehrt, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dann wird er es zurückbringen. Da diese Wendung zum Herrn bisher im großen Rahmen nicht stattgefunden hat, kann der 1948 gegründete Staat Israel und die damit verbundene Einwanderung von Juden aus der ganzen Welt nicht die Erfüllung dieser Verheißung sein!

Die Staatengründung 1948
   Theodor Herzl und andere Zionisten, die um 1900 für einen eigenständigen, jüdischen Staat eintraten, beriefen sich auch gar nicht auf die Verheißungen der Thora oder der Propheten; sie waren keine Männer, die Gott von ganzem Herzen suchten.[3] Sie suchten, verständlicherweise, eine Heimat für ihr Volk, das in den 1900 Jahren nach der Vertreibung in alle Welt immer wieder Pogrome, Verfolgung und Vertreibung erfahren hatte. Angesichts des aufkommenden Antisemitismus in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfuhr die Zionistische Bewegung mehr und mehr Zulauf, so dass die Zahl der jüdischen Siedler in dem damals unter ottomanischer und (ab 1918) britischer Hoheit befindlichen Gebiet Palästinas zwischen 1900 bis 1948 von 50.000 auf 650.000 anwuchs.[4]

   Während der Ruf Abrahams, der Exodus aus Ägypten unter Moses und die Inbesitznahme des Landes unter Josua klar und deutlich von Gott initiiert und geführt waren, sucht man solch klare Führung in der Entstehungsgeschichte des heutigen Israels vergeblich. Es gibt keinen brennenden Dornbusch, sondern nur ein Votum der gerade neu entstandenen Vereinten Nationen.  

  Der heutige Staat Israel ist deswegen zunächst einmal ein Staat wie jeder andere auch. Seine Bevölkerung von 8,7 Millionen Einwohnern ist ein Mix von Menschen verschiedener Rassen und unterschiedlichem religiösen Hintergrund. Neben den etwa 6 Millionen Juden (75%), gibt es 1,6 Millionen Araber (20%). 5% der Bevölkerung sind anderer ethnischer Herkunft. Unter den Arabern wiederum gibt es sowohl Moslems (insg. 18%) als auch Christen (insg. 2%). Der Großteil der jüdischen Bevölkerung ist nicht religiös und möchte vom Gott der Bibel ebenso wenig wissen wie der durchschnittliche Westeuropäer. Natürlich gibt es auch einen Anteil von kulturell-religiösen Menschen, die z.B. die großen Feste des jüdischen Kalenders auf traditionelle Weise feiern. Der Anteil der strenggläubigen, orthodoxen Juden ist mit etwa 10% dagegen relativ gering.

   Wenn nun aber der heutige Staat Israel nicht die Erfüllung der Prophetien ist, wieso ließ Gott dann zu, dass so viele Juden schon jetzt wieder im Gelobten Land leben? Das ist eine gute Frage, auf die letztlich nur Gott selbst die Antwort kennt. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass versucht wird, ein von Gott verheißenes Ereignis durch bloßes menschliches Vermögen Realität werden zu lassen. Abraham selbst war diesen Weg gegangen, als er auf seine Frau Sara hörte und mit ihrer Magd Hagar schlief, um den von Gott versprochenen Sohn zu zeugen. Die Geschichte ist bekannt. Gott hätte Abrahams Hilfe nicht benötigt und letztlich gebar Sara den verheißenen Sohn trotz ihres fortgeschrittenen Alters.

   Der heutige Staat Israel entspricht daher eher dem Sohn Hagars als der Erfüllung der Verheißung, denn er wurde mit viel menschlicher Kraft realisiert, ohne den Geist Gottes. Die Erfüllung der Verheißungen bezüglich der Rückkehr der Juden ins Gelobte Land steht demnach noch aus und wird sich ohne großes menschliches Zutun ereignen, so dass alle Ehre dem zuteilwerden wird, dem sie gebührt. Keine Organisation, kein Politiker, kein Geschäftsmann wird sich rühmen können, irgendeinen Anteil daran gehabt zu haben!

Was bedeutet das für die christliche Gemeinde?
   Wenn der jetzige Staat Israel tatsächlich nur ein Ismael und kein Isaak ist, wie sollte die Gemeinde dann zu ihm stehen? Nun, die Juden sind trotz ihres Ungehorsams weiterhin Gottes auserwähltes Volk:

"Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte um der Väter willen." Römer 11:28

  Schon alleine deswegen gebührt ihnen unser größter Respekt. Wir sollten für sie beten, ihnen helfen, ihnen beistehen, sie lieben. Das Beste, was wir für sie tun können, ist, so zu leben, dass sie selbst hungrig werden, sich an den Gott ihrer Väter zu wenden, ihn suchen und anbeten. Jesus ist auch für sie der einzige Weg zum Vater, darum müssen wir auch ihnen das Evangelium deutlich predigen:

"Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden." 
Römer 10:12-13

   Als Staat an sich hat das heutige Israel bei Gott, denke ich, keine Sonderstellung inne. Gott liebt keinen Staat mehr als einen anderen. Aber er liebt ein Volk mehr als alle anderen, und dieses Volk sind die Juden:

"Aber jetzt, so spricht der HERR, der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein Retter. Ich gebe Ägypten als Lösegeld für dich, Kusch und Seba an deiner Stelle. Weil du teuer bist in meinen Augen und wertvoll bist und ich dich liebhabe, so gebe ich Menschen hin an deiner Stelle und Völkerschaften anstelle deines Lebens."
Jesaja 43:1-4

   Na, wenn das keine Liebeserklärung ist! Die Juden sind immer noch der "Augapfel Gottes" (vgl. Sacharja 2:8). Das bedeutet, dass der HERR sich auf besondere Weise um sie kümmert, und trotz ihrer Rebellion, ihres Ungehorsams und ihrer Gleichgültigkeit ihm gegenüber versteht, sie zu segnen, wie ein Vater auch einen gegen ihn rebellierenden Jugendlichen zu segnen weiß. Ungehorsam schützt nicht vor Liebe; Erwählung, andererseits, schützt nicht vor Disziplin:

"Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er." Hebräer 12:6

   Als der Augapfel Gottes sind alle Juden jedoch auch gleichzeitig heute noch das Hauptangriffsziel des Teufels, der alles, was zu Gott gehört, hasst. Er versucht noch immer, das auserwählte Volk Gottes zu vernichten. Er hat dies durch den Nationalsozialismus unter Hitler in Deutschland versucht, und durch andere Völker und deren Anführer zuvor. Es ist ihm nie gelungen und es wird ihm auch nie gelingen – aber versuchen wird er es weiterhin. Als Christen müssen wir daher jedem Antisemitismus klar und deutlich entgegentreten.[5]

   Satans Hass richtet sich dabei nicht nur gegen die Juden, sondern auch gegen diejenigen, die durch den Glauben an Jesus "in den Ölbaum eingepfropft" sind, wie es Paulus in Römer 11 ausdrückt, nachdem er zuvor in mehr als zwei Kapiteln die Frage der Erwählung Israels und der Errettung von Menschen aller Nationen erläutert hat. Der Feind beabsichtigt die Zerstörung Israels und aller Auserwählten Gottes, aber er ist nach ein paar tausend Jahren Erfahrung schlau genug, um zu wissen, dass direkte Konfrontation, sprich Verfolgung, weniger effektiv ist als Verführung. So meinen viele Millionen Menschen, sie seien Christen, weil sie einer Kirche oder einer Gemeinde angehören, haben aber ihr Leben nicht Jesus übergeben; sie bleiben geistlich tot.

   Ähnlich gibt es viele orthodoxe Juden, die glauben, dass sie allein aufgrund ihrer Abstammung gerettet sind. "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" heißt es in Hebräer 11:6 sehr deutlich! Und bereits im ersten Kapitel des Römerbriefes ließ Paulus keine Zweifel aufkommen:

"Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen."  Römer 1:16

Auch bedenkenswert:

·         Israel vertraut nicht wirklich auf Gott, sondern auf seine militärische Stärke - was nach Jeremia 17:5 einen Fluch nach sich zieht!

·      Im Alten Testament war Israel wiederholt versucht, auf die Hilfe Ägyptens, der größten Militärmacht der damaligen Zeit, zu vertrauen, was Gott überhaupt nicht gefiel (siehe z.B. Jesaja 30). Heute haben die USA die Rolle der stärksten Weltmacht übernommen, und die Versuchung ist groß, nun auf sie zu vertrauen.

·   Der militärische und politische Beistand westlicher Nationen, der von so vielen Evangelikalen begrüßt wird, könnte sehr wohl ein Faktor sein, der einer ganzherzigen Umkehr des Volkes Israel zu seinem Gott im Wege stehen!

·        Der Bund der Beschneidung wurde mit Abraham und Ismael geschlossen, Isaak war noch nicht geboren. Ismael war zwar nicht Erbe der Verheißung, aber er wurde trotzdem reich gesegnet (siehe 1. Mose 17:20)! Auf ähnliche Weise hat Gott das jüdische Volk durch die ganze Geschichte hindurch mit vielfältigen Fähigkeiten gesegnet.[6]

·        Die Juden stehen seit der Kreuzigung Jesu unter einem Fluch, den sie selbst auf sich gebracht haben, als sie (nicht nur ein paar wenige Leute, sondern "das ganze Volk") Pilatus zuriefen: "Kreuzige ihn!" Und: "Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder" (siehe Matthäus 27:23-25)! Dementsprechend liegt dieser Fluch auch heute noch auf dem Volk Israel, und kann nur durch den Glauben an Jesus gebrochen werden.

·        Segen und Fluch standen für das Volk Israel zur Wahl (siehe insbesondere 5. Mose 28): Segen bei Gehorsam, Fluch bei Ungehorsam/Unglaube – wobei leider letzteres für den allergrößten Teil des jüdischen Volkes gilt, denn nur ein minimaler Prozentsatz der Juden glaubt an Jesus.[7]

·       Viel Positives, aber auch Negatives, ja, anti-christliches ist von Juden ausgegangen.[8] Der Gründer der Illuminaten, Adam Weishaupt, war ein deutscher Jude und ein Freimaurer. Die Verbindungen zwischen dem Freimaurertum und Judentum sind vielfältig, sowohl personell als auch in Bezug auf Rituale und Traditionen. So wird z.B. der "Davidstern" in den Logen der Freimaurer verwendet.

·       Der Davidstern ist heute das bekannteste Wahrzeichen Israels. Der Legende nach soll König Salomo ihn erstmals am Königshof in Jerusalem eingeführt haben, aber in der Bibel sucht man ihn vergeblich. Der Davidstern ist nichts anderes als ein Hexagramm, wie es von vielen Religionen schon vor König Davids Zeit für magische Zwecke gebraucht wurde, u.a. im Hinduismus, Buddhismus und auch bei der Anbetung Baals. Wohl erst im Mittelalter fand das Hexagramm über die Kabbala, einer mystischen Bewegung, den Weg ins Judentum.

Schlussfolgerungen:

1.   Die Gemeinde, und auch die politischen Vertreter der Israel wohlgesonnenen Staaten, brauchen ganz viel Weisheit vom Herrn, wie wir Israel wirklich am besten helfen können. Mein Eindruck ist, dass wir Israel gegenüber klarer bekennen müssen, dass Jesus der von den Schriften angekündigte Messias ist, und es nicht bei politischer, wirtschaftlicher und militärischer Hilfe belassen dürfen.

2.    Auf jeden Fall sollten wir die kleine, aber wachsende, messianische Gemeinde in Israel und in allen Teilen der Welt im Gebet, durch Freundschaft und praktische Hilfe unterstützen.

3.     Da der Ursprung des Davidsterns nicht biblisch, sondern okkult ist, rate ich von einem Tragen in Form eines Schmuckstücks ab. Mit dem Siebenarmigen Leuchter, der auch "Menorah" genannt wird, steht doch eine gute Alternative ohne zweifelhafte Vorgeschichte zur Verfügung! [9]

4.   Oft haben Christen eine höhere Hemmschwelle Juden gegenüber Zeugnis zu geben: "Sie sind doch Gottes auserwähltes Volk; wer bin ich denn, dass ich ihnen von ihrem eigenen Gott erzählen sollte?" Gott hat jedoch schon im Alten Testament angekündigt, dass er eines Tages durch Menschen mit fremder Sprache zu Israel sprechen wird (siehe Jesaja 28:11). Das sollte uns ermutigen, normale Begegnungen mit Juden überall auf der Welt, ob als Tourist im Swimmingpool eines Hotels, als Geschäftspartner, Nachbar oder Arbeitskollege zu nutzen, um ihnen von Jesus zu erzählen.

5.    Weil Jesus vor 2000 Jahren nicht kam, um Israel von der römischen Besatzung zu befreien oder ein weltliches Reich zu bauen und sich dieser Plan bis heute nicht verändert hat, sollten wir dem Staat Israel eine niedrigere Priorität einräumen als dem Reich Gottes, denn das eine ist nicht identisch mit dem anderen!

6.   Wir sollten dafür beten und ringen, dass sich die Juden zum gekreuzigten und auferstandenen Herrn wenden, nicht dafür, dass sie die nächste militärische Auseinandersetzung mit den umliegenden Nationen gewinnen.

Gottes Wege sind immer höher als unsere! Wenn das auf ein Volk zutrifft, dann für Israel. Er wacht über sein Volk, und er wacht über die Erfüllung seines Wortes. Wir können ihm vertrauen, die Nationen zu steuern.   

 



[1] Zur Berechnung der Jahreszahlen, siehe die von mir erstellte Grafik „Biblische Altersangaben im Alten Testament“, die auch als Faltblatt erhältlich ist.

[2] Abraham war in Ur (im heutigen Irak) geboren worden; gemeinsam mit seinem Vater und anderen Verwandten lebte er jedoch einige Jahre im etwa 1.000 km entfernten Haran (in der heutigen Türkei).

[3] Eine gute Einführung zur Staatsgründung Israels 1948 bietet Michael Comay: Der Zionismus. Hänssler Verlag 1985.

[4] Statistische Daten in diesem Abschnitt aus Fischer Weltalmanach, verschiedene Jahrgänge und aus dem monatlich erscheinenden Magazin Israel Heute - Jubiläumsausgabe 1948-2018.

[5] Wie wir dies tun können, und zum Verhältnis von Christen zu Politik generell, siehe mein Buch Wie Christen die Welt verändern können. CreateSpace 2019.

[6] Der Einfluss jüdischer Geschäftsleute und Bankiers auf Weltebene ist legendär. Die Rothschilds, eine Familie mit deutschen Wurzeln (ihr ursprünglicher Nachname war "Bauer") gehören zu den reichsten Dynastien der Welt. Viele Unternehmen und Medien der Welt werden von Juden geleitet, inklusive Facebook. Karl Marx, Albert Einstein, Siegmund Freud und viele andere berühmte Künstler, Wissenschaftler, Autoren und Politiker waren/sind jüdischer Abstammung.

[7] Nach Schätzungen liegt der Anteil der sogenannten Messianischen Juden zwischen 0,05 und 0,65% der etwa 14,7 Millionen Juden weltweit. Alle Daten in diesem Abschnitt aus: www.joshuaproject.org und Fischer Weltalmanach, verschiedene Jahrgänge und www.israelheute.com (Stand 12.02.2019).

[8] Um irgendwelchen Vorwürfen vorzubeugen, möchte ich betonen, dass dies m.E. auch auf meine Heimatstadt und auf Deutschland insgesamt zutrifft.

[9] Zur Geschichte des Davidsterns/Hexagramms siehe z.B.: www.haaretz.com/jewish/holocaust-remembrance-day/the-star-of-david-isn-t-just-jewish-1.5323219 (Stand 12.02.2019).



Wednesday, November 24, 2021

Lessons from Afghanistan

  

After twenty years in the country, NATO forces from the US., Britain, Germany and many other nations left Afghanistan in August 2021. The world watched in horror as desperate people tried to cling to the last military airplanes leaving Kabul airport after the Taliban had taken back control over the country. Twenty years of service by hundreds of thousands of soldiers, who scarificed their time and many even their lives, hundreds of billions of dollars invested into the mission of the armed forces and the projects of GOs and NGOs - it seems like all of this was wasted. Politicians, the media and military leaders speak of a failed mission. As a missionary, who served in Thailand from 1998-2017, I asked the Lord what lessons, if any, the church can learn from the experience of the "secular" mission for the work of missionaries and mission agencies among the unreached peoples of the earth. The following thoughts came to my mind; they are not meant as the ultimate conclusion of  the matter, but rather as suggestions to be considered for further evaluation and as help in the process of decision-making:

  • None of the soldiers went to Afghanistan because they thought it was a great idea or because they wanted to go on vacation. They were ordered to go there!" >>  Missionaries go when and where ordered by the Lord. 
  • Soldiers left when they were ordered to, nobody stayed behind! >> Most missionaries arrive on the field with great zeal, but are rather reluctant to return home; could it be that our terms are limited?   
  • There might be a time, when a mission must face the fact that it is better to end it. The longest time the apostle Paul stayed in one place was three and a half year (in Ephesus). He normally past on the responsibility to the local church, even though that meant risking failure.
  • The Afghan government, police and army that was trained and equipped by the Western allies, failed to hold the ground against the Taliban, who basically had remained waiting quietly in the underground throughout the twenty years>> Yes, it could be that planted churches will not last after a missionary leaves (all seven churches mentioned in Revelation 2-3, planted by Paul, are in Turkey and have seized to exist).
  • When missionaries leave, they most likely leave behind a lot of "stuff": buildings, cars, land their foundations owned, schools, computers, etc. (hopefully no guns and tanks :)) We will not have a guarantee that it will be used only for the intended purposes.   
  • The objective of the NATO mission in Afghanistan was not clear: Why are the troops there? How long will they stay? What will they do? How do we measure "success"? If these questions are not answered before the deployment, they hold potential for great frustration. "Undefined" and "indefinetly" may sound heroic, but might not be the best answers for succesful missions.
  •  Sometimes, it might look to others or to the missionaries themselves as if their mission was a complete failure. If we think so, we might become bitter and angry with the commander in chief, the Lord Jesus, who had ordered  us to go in the first place: didn´t he know how hard it would be? Why did he send us anyway? It is therefore essential to look at the results of the mission from His perspective! You might not have achieved what you had planned  and hoped for, but look at what He did do!
  • I just recently had an opportunity to talk to one of the eight missionaries who were taken captive by the Taliban in 2001; in spite of the current situation, she pointed out the good things that were accomplished, from improvement of the infrastructure to lives that were impacted by personal relationships and prayer. 
  • For me personally, I have to face the reality that, in spite of my ministry there for almost twenty  years, Thailand remains an overwhelmingly Buddhist nation to this day and the church has not exactly exploded in size, either. However, many lives were - and remain - impacted, not at least my own!
  • The NATO forces did not succeed to establish a new political, economical and/or social system or at least to significantly change the old one. While transformed individual lives do not count as success in a political, military operation, they are essential for ambassadors of Christ. It is the other way around: What good is it if misisonaries "win the world" (= change systems), but do not win a single soul for Christ? The church has therfore to keep in mind that missionaries never go to a country or a region to change systems, but to impact people!
  • The US and other nations have offered to fly out thousands of Afghans who "helped" the troops and/or worked with them (e.g. as translators), and help them to to start new lives in America or Europe.  While this is very generous, I do not think that missionaries should nurture hopes of people we get to know and/or work with, to see their relationship with us as a means to leave their home country. After all, who went where to help whom? 
  • Lastly, a sobering reminder: If an army sends soldiers on a battle field, there will be some casualties. Likewise, some missionaries will be injured, and some will die on their assignments. Like any nation takes care of those who were wounded in the battle, the church should take care of missionaries who return home injured, rather than leaving them subject to the good will of secular social welfare systems. Otherwise, who would heed the call to go in the first place?



Saturday, April 3, 2021

Is God unjust?

There are some kingdoms of this world that seem to be more blessed by God than others. How can that be? Is God unjust? I think we find the answer when we address a basic misunderstanding in our view of history. Because we all grew up learning that the different peoples developed independently from one another, created their own culture and religion and that now, for the first time ever, missionaries would tell the people of a foreign God, whom they never heard of before. But that is not the story of mankind. Truth is that all peoples trace back to Noah’s three sons and their wives. After the flood, Noah lived another 350 years, and we can be sure he told the people around him everything he had experienced and everything he knew about God. Abraham was 58 years old when Noah died, so there is a good chance that these two actually met! While Abraham’s family had preserved the heritage and feared the one true God, others moved away further and further – both geographically and spiritually. Eventually, only bits and pieces of the true story remained and new ‘gods’ were created. Wherever truth got lost, forgotten or outright rejected, the glory and the blessing of God departed; and with every new god invented or called upon, the kingdom of darkness expanded. In some places, you can feel a much stronger presence of evil than in others, or, to say it positively, you can feel the presence of God in some places more than in others. But God lets it rain on the just and the unjust.


[1]  Noah’s son Shem lived another 152 years; by then, Abraham had already died, his son Isaac was 110 years old and Jacob 50! See Appendix 4 in my book "Christianity, Politics and the Sovereignty of God" (This article is an exert from Chapter 5.1 "Kingdom Geography").



Friday, December 11, 2020

Be assured: The LORD is God!

 

I think we are about to see that God does not need judges, Supreme Courts and presidents to "save Christianity". He is not only a god, like Gideon's father may have hoped Baal to be, but the LORD is God and he can defend himself when someone tries to break down his altar!
God is not impressed with laws and locations of diplomatic missions. Faith, hope and love are the things that move him, and they mark those whom he has moved. Yes, it will become more uncomfortable to be a Christian even in the U.S., as in other Western, nominally Christian nations. But when opposition increases, it will seperate the ones who truly want to serve the King from all of those who just want to have their best lives now. Are we ready to love like Christ did? He called Judas his friend unto the last minute, even though he knew that he would betray him, When Christ returns, will he find such a love in his church? Will he find it in you and me? Rather than shouting alloud on the street corners (a.k.a. "social media"), we should repent in sack and ashes and ask for his fire to re-ignite his love in our hearts. Let us all use this unusual, once-in-a-lifetime Christmas season to beseech him for that!



Wednesday, April 1, 2020

Is this what we prayed for?

Two months ago it was far away in China. One month ago it was a little bit closer, in Italy. Now it´s all over Europe, the U.S. and all around the globe. Even India with its staggering 1.3 billion people is in shut-down mode with only the most essential functions still operating: Covid-19 has invaded the planet. A tiny little virus has turned the entire world upside down!


So, what´s going on? Is this some evil plan by demonic forces? Is it a conspiracy of the pharma industry? Was the virus really manufactured by scientists as a biological weapon? Is it God´s judgment? Are we in the end-times? Or is it just a natural phenomenon that happened randomly?


As Christians, we can be assured: God is in control! At the end of the day, it doesn´t matter where the virus came from or who made what mistake that might have caused more damage than necessary. The better question is, like it should be in every disaster, how we as Christians should respond to the crisis. I think our response should be threefold: Worship, Work, Witness. Yes, "www" - we can even use the world-wide-web to do it! Let me say a few words to each of these three responses.

  1. WORSHIP: Remarkably, some things that seemed to be so important to many of us, are now shut down (football stadiums, concert halls, temples, even churches...). I believe God is calling us back to worship Him, independent from whether he gives or takes. We sang it in songs, didn´t we? God deserves our worship in the good days when we have an abundance of everything (health, wealth, family, job, etc.) just as much as in the difficult times when things are rough, we are getting old or loved ones die. We might not understand. We can grieve. We can and should fight, pray and fast for victory, recovery, and safety. But it would be the greatest if, in everything, we could say with Job: "Though he slay me, yet I will trust in (= worship) him!" Nothing can separate us from His love, therefore let nothing keep us from praising Him!
  2. WORK: Many of the frontline workers in hospitals and nursing homes are dedicated Christians, who, together with believers of other religions as well as atheists, are tirelessly serving the sick and dying, risking and often sacrificing their lives for the sake of others. Even if the virus was God´s judgment, Christians should always seek to help and serve. It was Christ´s mission, and as the Father had sent him, so he has sent us into this world. Of course, that does not only apply for doctors and nurses but to every believer in his/her circle of influence.
  3. WITNESS: The first two "w"s would be incomplete without this one. After all, what good is it, if a vaccine and a cure for Covid-19 are developed, everybody goes back to work/school but remains untouched in their hearts and souls? Neither CNN nor the governments of this world will call sinners to repentance. How will the lost hear of the loving Savior unless somebody tells them about him?
It is tempting for me to also focus on the plans of the enemy, as I am not unaware of his schemes (see 2. Cor. 2:11). It is not very difficult to see how the Antichristian forces are using the current events to pursue their agenda. But thoughts like these will be labeled conspiracy by the conspirators, I try therefore to focus on the positive things God is doing or wants us to do respectively. Just a few thoughts on something that C.S. Lewis is said to have written as early as in 1942: 


I think what Jesus says here is a very good description of how God can use the current crisis for good. I also agree that the enemy would like to promote anxiety, fear, and panic - the opposites of peace, faith, and trust. Satan always comes to steal, destroy and to kill. I don´t think, however, that he has any interest in shutting down businesses, schools, sports events, and even churches, as these have become idols for many that have replaced true worship of the living God, the creator of all things. It seems more plausible to me that Jesus did the former (closing of places, financial turmoil) to bring about the latter (restoration of families, etc.)! So, maybe Covid-19 is really what we prayed for when we asked the Lord for revival!?

See also God´s sovereignty in natural disasters, accidents and terrorist  attacks